Weitere Entscheidung unten: VGH Baden-Württemberg, 15.04.1997

Rechtsprechung
   OVG Rheinland-Pfalz, 30.04.1997 - 11 A 11657/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,4634
OVG Rheinland-Pfalz, 30.04.1997 - 11 A 11657/96 (https://dejure.org/1997,4634)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 30.04.1997 - 11 A 11657/96 (https://dejure.org/1997,4634)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 30. April 1997 - 11 A 11657/96 (https://dejure.org/1997,4634)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Polizei; Fotoreporter; Kunsturhebergesetz; Filmen polizeilicher Einsätze; Recht am eigenen Bild

Besprechungen u.ä. (2)

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Art. 1 Abs. 1, 2 Abs. 1 GG
    Persönlichkeitsschutz eines Beamten beim Fotografieren eines Polizeieinsatzes

  • Alpmann Schmidt | RÜ (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Portraitaufnahme bei einem Polizeieinsatz durch Pressefotograf

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1998, 237
  • DVBl 1998, 101
  • DÖV 1997, 1011
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (10)

  • VG Köln, 15.05.1987 - 20 K 168/86
    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 30.04.1997 - 11 A 11657/96
    Für eine Veröffentlichung besteht kein berechtigtes Interesse (VG Köln, Urteil vom 15. Mai 1987 - 20 K 168/86 -, NJW 1988, 367; Jarass, JZ 1983, 280, 283; Rebmann, NJW 1983, 1304).

    Angesichts der zivilrechtlichen und strafrechtlichen Sanktionen ist grundsätzlich von der Rechtstreue der für die Veröffentlichung zuständigen Redakteure auszugehen (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20. Februar 1995 - 1 S 3184/94 -,VBlBW 1995, 282; VG Köln, Urteil vom 15. Mai 1987 - 20 K 168/86 -, NJW 1988, 367).

  • VG Karlsruhe, 11.01.1980 - III 22/79
    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 30.04.1997 - 11 A 11657/96
    Bei dem belichteten Film handelt es sich nicht um ein Druckwerk im Sinne des § 7 Abs. 1 des Landespressegesetzes, da die fotografischen Negative nicht zur Verbreitung bestimmt sind (VG Karlsruhe, Urteil vom 11. Januar 1980 - III 22/79 -, NJW 1980, 1708; Löffler, Presserecht, 4. Auflage 1997, § 7 LPG Rdnr. 24).

    Einerseits wird die Auffassung vertreten, der Polizeibeamte bei einem Einsatz sei keine relative Person der Zeitgeschichte, sofern er nicht durch ein darüber hinausgehendes besonderes Ereignis ein Informationsinteresse hervorruft (OLG Karlsruhe, Beschluß vom 2. Oktober 1979 - 4 Ss 200/79 -, NJW 1980, 1701; VG Karlsruhe, Urteil vom 11. Januar 1980 - III 22/79 -, NJW 1980, 1708; Gerstenberg in Schricker, aaO, Rdnr. 26; Krüger, NJW 1982, 89).

  • BVerfG, 05.06.1973 - 1 BvR 536/72

    Der Soldatenmord von Lebach

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 30.04.1997 - 11 A 11657/96
    Es hat eine Abwägung stattzufinden, die dem Publikationsinteresse und der Pressefreiheit einerseits und dem Persönlichkeitsrecht andererseits Rechnung trägt (BVerfG, Urteil vom 5. Juni 1973 - 1 BvR 536/72 -, BVerfGE 35, 202 - Lebach - BGH, Urteil vom 8. Mai 1956 - I ZR 62/64 -, BGHZ 20, 345 - Paul Dalke -), wobei dahinstehen kann, ob diese Abwägung schon bei Prüfung der Voraussetzungen des § 23 Abs. 1 Nr. 1 KUG zu berücksichtigen oder der Schutz der Belange der Persönlichkeit allein § 23 Abs. 2 KUG vorbehalten ist (ebenso BGH, Urteil vom 6. Februar 1979 - VI ZR 46/77 -, NJW 1979, 2203, 2204).
  • BGH, 08.05.1956 - I ZR 62/54

    Dahlke - § 823 Abs. 1 BGB, Recht am eigenen Bild, §§ 22, 23 KunstUrhG, Art. 1

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 30.04.1997 - 11 A 11657/96
    Es hat eine Abwägung stattzufinden, die dem Publikationsinteresse und der Pressefreiheit einerseits und dem Persönlichkeitsrecht andererseits Rechnung trägt (BVerfG, Urteil vom 5. Juni 1973 - 1 BvR 536/72 -, BVerfGE 35, 202 - Lebach - BGH, Urteil vom 8. Mai 1956 - I ZR 62/64 -, BGHZ 20, 345 - Paul Dalke -), wobei dahinstehen kann, ob diese Abwägung schon bei Prüfung der Voraussetzungen des § 23 Abs. 1 Nr. 1 KUG zu berücksichtigen oder der Schutz der Belange der Persönlichkeit allein § 23 Abs. 2 KUG vorbehalten ist (ebenso BGH, Urteil vom 6. Februar 1979 - VI ZR 46/77 -, NJW 1979, 2203, 2204).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.02.1995 - 1 S 3184/94

    Beschlagnahme eines Lichtbildfilms; Einschreiten der Polizei zum Schutz des

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 30.04.1997 - 11 A 11657/96
    Angesichts der zivilrechtlichen und strafrechtlichen Sanktionen ist grundsätzlich von der Rechtstreue der für die Veröffentlichung zuständigen Redakteure auszugehen (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20. Februar 1995 - 1 S 3184/94 -,VBlBW 1995, 282; VG Köln, Urteil vom 15. Mai 1987 - 20 K 168/86 -, NJW 1988, 367).
  • BGH, 06.02.1979 - VI ZR 46/77

    Schadensersatzanspruch wegen des Rechts am eigenen Bild - Schadensersatzanspruch

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 30.04.1997 - 11 A 11657/96
    Es hat eine Abwägung stattzufinden, die dem Publikationsinteresse und der Pressefreiheit einerseits und dem Persönlichkeitsrecht andererseits Rechnung trägt (BVerfG, Urteil vom 5. Juni 1973 - 1 BvR 536/72 -, BVerfGE 35, 202 - Lebach - BGH, Urteil vom 8. Mai 1956 - I ZR 62/64 -, BGHZ 20, 345 - Paul Dalke -), wobei dahinstehen kann, ob diese Abwägung schon bei Prüfung der Voraussetzungen des § 23 Abs. 1 Nr. 1 KUG zu berücksichtigen oder der Schutz der Belange der Persönlichkeit allein § 23 Abs. 2 KUG vorbehalten ist (ebenso BGH, Urteil vom 6. Februar 1979 - VI ZR 46/77 -, NJW 1979, 2203, 2204).
  • OLG Celle, 25.09.1978 - 2 Ss 157/78
    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 30.04.1997 - 11 A 11657/96
    Der Polizeibeamte ... wurde weder als Beiwerk neben einer Örtlichkeit abgebildet (Nr. 2), noch stellt die Aufnahme einer einzelnen Person ein Bild von Versammlungen etc. dar (Nr. 3; vgl. dazu u.a. OLG Celle, Urteil vom 25. September 1978 - 2 Ss 157/78 - NJW 1979, 57).
  • BVerfG, 03.11.1959 - 1 BvR 13/59

    Anspruch auf rechtliches Gehör bei gerichtskundigen Tatsachen

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 30.04.1997 - 11 A 11657/96
    Ein solches Bildnis liegt vor, wenn der Abbildungsgegenstand eine Person der Zeitgeschichte ist, wobei zwischen den absoluten und den relativen Personen der Zeitgeschichte unterschieden wird (grundlegend Neumann-Duesberg, JZ 1960, 114).
  • OLG Karlsruhe, 02.10.1979 - 4 Ss 200/79
    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 30.04.1997 - 11 A 11657/96
    Einerseits wird die Auffassung vertreten, der Polizeibeamte bei einem Einsatz sei keine relative Person der Zeitgeschichte, sofern er nicht durch ein darüber hinausgehendes besonderes Ereignis ein Informationsinteresse hervorruft (OLG Karlsruhe, Beschluß vom 2. Oktober 1979 - 4 Ss 200/79 -, NJW 1980, 1701; VG Karlsruhe, Urteil vom 11. Januar 1980 - III 22/79 -, NJW 1980, 1708; Gerstenberg in Schricker, aaO, Rdnr. 26; Krüger, NJW 1982, 89).
  • OLG Hamburg, 27.04.1995 - 3 U 292/94

    Schauspielerin / Esther Schweins

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 30.04.1997 - 11 A 11657/96
    Ob ein Polizeibeamter im Einsatz hingegen eine relative Person der Zeitgeschichte ist, d.h. eine Person, die nur in Bezug auf ein bestimmtes Geschehen in den Blickpunkt der Öffentlichkeit tritt und allein insoweit ein sachentsprechendes Informationsinteresse erweckt (vgl. OLG Hamburg, Urteil vom 27. April 1995 - 3 U 292/94 -, NJW 1996, 1151; Gerstenberg in Schricker, Urheberrecht, § 23 KUG Rdnr. 9), ist umstritten.
  • BVerwG, 14.07.1999 - 6 C 7.98

    Klageart bei vorprozessual erledigtem Verwaltungsakt; allgemeine

    Nach einer in der Rechtsprechung der Oberverwaltungsgerichte vertretenen Auffassung (vgl. VGH Mannheim VBlBW 1995, 282 ff.; OVG Koblenz DVBl 1998, 101 ff.) ist das Filmen und Fotografieren polizeilicher Einsätze grundsätzlich zulässig.
  • VGH Baden-Württemberg, 19.08.2010 - 1 S 2266/09

    Erstellung von Lichtbildern eines SEK-Einsatzes

    Vielmehr muss im Hinblick auf die zivil- und strafrechtlichen Sanktionen einer unrechtmäßigen Veröffentlichung grundsätzlich von der Rechtstreue des Fotografen ausgegangen werden (Senatsurteil vom 22.02.1995 - 1 S 3184/94 - VBlBW 1995, 282 = NVwZ-RR 1995, 527; OVG Rheinl.-Pf., Urt. v. 30.04.1997 - 11 A 11657/96 - NVwZ-RR 1998, 237; OVG NRW, Beschl. v. 30.10 2000 - 5 A 291/00 - DÖV 2001, 476; SaarlOVG, Urt. v. 11.04.2002 - 9 R 3/01 - juris; Rachor in Lisken/Denninger, Handbuch des Polizeirechts, 4. Aufl., F 752; v. Olenhusen, MR-Int 2009, 23 ).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.07.2000 - 1 S 2239/99

    Beschlagnahme eines Pressefilms wegen Verletzung des Rechts am eigenen Bild

    Wenn schon bei der aktuellen Berichterstattung über Straftaten und -täter, bei der das Informationsinteresse der Öffentlichkeit im Allgemeinen den Vorrang vor dem Persönlichkeitsschutz des Straftäters genießt, nach dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit eine Abbildung des Täters nicht immer zulässig ist (vgl. BVerfGE 35, 202ff.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30.04.1997, DVBl. 1998, 101ff.), so muss das umso mehr bei Personen gelten, gegen die - wie hier - noch nicht einmal ein Ermittlungsverfahren eingeleitet ist.

    Zwar ist nach der vom Revisionsgericht zitierten Rechtsprechung der Oberverwaltungsgerichte (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20.02.1995, VBlBW 1995, 282; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30.04.1997, DVBl. 1998, 101ff) das Filmen und Fotografieren polizeilicher Einsätze grundsätzlich zulässig.

  • OLG Zweibrücken, 30.09.2021 - 1 OLG 2 Ss 33/21

    Rechtmäßigkeit der polizeilichen Anordnung einer Herausgabe eines Mobiltelefons

    Es kommt darauf an, ob die Einschätzung der Lage durch den handelnden Beamten damals - ex ante gesehen - objektiv gerechtfertigt erschien (OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30.04.1997 - 11 A 11657/96, juris Rn. 49).

    Ein Anhaltspunkt für eine Veröffentlichungsabsicht des Angeklagten könnte hier zwar die konkrete Art und Weise des Filmens des Zeugen V. "direkt vor seinem Gesicht" darstellen (zur Anfertigung einer "Porträtaufnahme": OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30.04.1997 - 11 A 11657/96, juris Rn. 50).

  • VG Stuttgart, 18.12.2008 - 1 K 5415/07

    Rechtswidrigkeit der Untersagung von Bildaufnahmen von einem Spezialkommando;

    Es kommt darauf an, ob die Einschätzung der Lage durch den handelnden Beamten damals - ex ante gesehen - objektiv gerechtfertigt erscheint (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 16.11.1999 - 1 S 1315/98 -, a. a. O., und vom 22.02.1995 - 1 S 3184/94 -, VBlBW 1995, 282 ff.; Sächsisches OVG, Beschluss vom 19.11.2007 - 3 B 665.05 -, SächsVBl 2008, 89 ff.; OVG Niedersachsen, Urteil vom 22.09.2005 - 11 LC 51.04 -, a. a. O.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30.04.1997 - 11 A 11657.96 -, DVBl 1998, 101 ff.).
  • VerfGH Berlin, 07.11.2006 - VerfGH 56/05

    Zur Abwägung zwischen Kunstfreiheit und Persönlichkeitsrecht bei Verwendung eines

    Dem entspricht es, hinsichtlich der Bildnisse solcher Personen, die lediglich in Bezug auf ein bestimmtes Geschehen in das Blickfeld der Öffentlichkeit treten und bei denen allein aufgrund dieses Geschehens ein öffentliches Interesse an ihrem Bildnis besteht (sog. relative Personen der Zeitgeschichte, vgl. Neumann-Duesberg, JZ 1960, 114 ff.), den Anwendungsbereich des § 23 Abs. 1 Nr. 1 KunstUrhG auf solche Bildnisse zu beschränken, die einen hinreichenden sachlichen und zeitlichen Bezug zu dem Ereignis aufweisen, welches das Informationsinteresse der Öffentlichkeit begründet hat (vgl. BGH, GRUR 1962, 324 ; NJW 1965, 2148 ; OLG Celle, NJW 1979, 57 ; OLG Karlsruhe, NJW 1982, 647; OVG Koblenz, NVwZ-RR 1998, 237 ; Rebmann, AfP 1982, 189 ; Jarass, JZ 1983, 280 , von Strobl-Albeg, a. a. O., Kapitel 8, Rn. 14 ff.; Löffler/Ricker, Handbuch des Presserechts, 5. Aufl. 2005, 43.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.10.2000 - 5 A 291/00

    Notwendigkeit einer sofortigen Sicherstellung wegen Gefahr im Verzug;

    vgl. Rachor in: Lisken/Denninger, Handbuch des Polizeirechts, 2. Aufl., F Rn. 428 (S. 387); VGH BW, Urteil vom 20. Februar 1995 - 1 S 3184/94 -, VBlBW 1995, 282; OVG Rh-Pf., Urteil vom 30. April 1997 - 11 A 11657/96 -, DÖV 1997, 1011, 1012; VG Köln, Urteil vom 15. Mai 1987 - 20 K 168/86 -, NJW 1988, 367, 368 f.

    vgl. OVG Rh-Pf., Urteil vom 30. April 1997 - 11 A 11657/96 -, DÖV 1997, 1011, 1012.

  • OVG Sachsen, 19.11.2007 - 3 B 665/05

    polizeirechtlicher Gefahrenbegriff; Gefährdung der Festnahme eines Straftäters;

    Denn auch die Pressefreiheit hat die Rechtsgüter anderer, die der Pressefreiheit im Rang mindestens gleichkommen, zu achten, was in der Verweisung auf die allgemeine Rechtsordnung in Art. 5 Abs. 2 GG zum Ausdruck kommt (vgl. BVerfG, Urt. v. 5.8.1966, BVerfGE 20, 162 [176] m.w.N.) und auch die Vorschriften über die Gefahrenabwehr nach dem allgemeinen Polizeirecht einschließt (vgl. OVG Saarland, Urt. v. 11.4.2002 - 9 R 3/01 - zitiert nach Juris; OVG Rh.-Pf., Urt. v. 30.4.1997, DÖV 1997, 1011 f.).

    Um solche handelt es sich hier aber nicht, weil selbst die auf den Speicherkarten in digitaler Form befindlichen Bilder ebenso wie unbelichtete Negative auf einem herkömmlichen Film - noch - nicht zur Verbreitung bestimmt sind (ebenso für unbelichtete Negative: OVG Saarland, Urt. v. 11.4.2002 - 9 R 3/01 - zitiert nach Juris; OVG Rh.-Pf., Urt. v. 30.4.1997, DÖV 1997, 1011 f.).

  • BVerwG, 18.11.1997 - 1 WB 46.97

    Recht der Soldaten - Angreifbarkeit einer kritischen Äußerung des Ministers über

    Auch für die Polizei sind Befugnisse zu Bildaufnahmen nach § 12a Abs. 1 i.V.m. § 19a VersammlG nur dann gegeben, wenn von der abgebildeten Person auf Grund tatsächlicher Anhaltspunkte eine erhebliche Gefahr für die öffentliche Sicherheit ausgeht (vgl. Götz, Polizeiliche Bildaufnahmen von öffentlichen Versammlungen, NVwZ 1990, 112, 114; OVG Koblenz, Urteil vom 30. April 1997 - 11 A 11657/96 -).
  • LG Landau/Pfalz, 14.11.2017 - 5 Qs 19/17
    Daneben kann die Polizei das Bildmaterial bzw. das Speichermedium gemäß § 22 Nr. 1 POG-RP sicherstellen, wenn ein Verstoß gegen § 33 KunstUrhG droht (vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 30. April 1997 - 11 A 11657/96).
  • LG Bochum, 09.10.2003 - 8 O 374/03

    Abbildung eines Einsatzes ziviler Polizeikräfte auf einer Internetseite als

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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 15.04.1997 - 1 S 2446/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,1788
VGH Baden-Württemberg, 15.04.1997 - 1 S 2446/96 (https://dejure.org/1997,1788)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 15.04.1997 - 1 S 2446/96 (https://dejure.org/1997,1788)
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Wagenburg "Planlos"

§ 33 Abs. 3 PolG, eine von vornherein für die Höchstdauer von 6 Monaten angeordnete Beschlagnahme ist nur dann rechtmäßig, wenn mit früherer Beseitigung der Gefahr nicht gerechnet werden kann;

§ 33 Abs. 1 PolG, zum "unmittelbaren Bevorstehen"

Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Beschlagnahme von Bauwagen und Wohnwagen wegen Störung der öffentlichen Sicherheit

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 47, 317 (Ls.)
  • NVwZ-RR 1998, 173
  • VBlBW 1997, 349
  • DVBl 1998, 101
  • DVBl 1998, 96
  • BauR 1997, 1009
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerfG, 26.05.1993 - 1 BvR 208/93

    Besitzrecht des Mieters

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.04.1997 - 1 S 2446/96
    Es spricht vieles dafür, daß die Wohn- und Bauwagen der "Wagenburg P." Wohnungen im Sinne des Art. 13 Abs. 1 GG sind (vgl. BVerfGE 89, 1).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.12.1996 - 1 S 1520/96

    Herausgabe einer zur Vermeidung von Obdachlosigkeit beschlagnahmten Wohnung nach

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.04.1997 - 1 S 2446/96
    Eine Beschlagnahme muß aufgehoben werden, sobald ihr Zweck erreicht ist (§ 33 Abs. 3 S. 1 PolG); länger als sechs Monate darf sie grundsätzlich nicht aufrechterhalten werden (§ 33 Abs. 3 S. 2 PolG; vgl. auch Urt. d. Senats v. 2.12.1996 - 1 S 1520/96 -, ZMR 1997, 206).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.05.1990 - 1 S 873/90

    Pflicht zur Angabe der Beschlagnahmedauer bei Wohnungsbeschlagnahme durch Polizei

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.04.1997 - 1 S 2446/96
    Bei einer solchen Sachlage erfordert der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, die Beschlagnahme zeitlich unbestimmt anzuordnen und mit dem Hinweis zu verbinden, daß die Anordnung längstens sechs Monate gilt (vgl. hierzu VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 21.5.1990 - 1 S 873/90 -, BWGZ 1990, 542).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.03.2022 - 1 S 1265/21

    Abschiebung als spezialgesetzlich geregelte Maßnahme der

    Dazu zählen etwa, sofern sie wie Privaträume genutzt werden, Gartenhäuser, Hotelzimmer, Wohnwagen, Wohnmobile, bewohnbare Schiffe, Zelte, ferner Personalaufenthaltsräume, Arbeitshallen und Werkstätten (vgl. BGH, Urt. v. 10.08.2005, a.a.O., und Urt. v. 24.07.1998, a.a.O.; zu einem im Rahmen einer "Wagenburg" genutzten Wohn- und Bauwagen auch Senat, Beschl. v. 15.04.1997 - 1 S 2446/96 - VBlBW 1997, 349) sowie Schlafwagenabteile (BGH, Urt. v. 10.08.2005, a.a.O.; ebenso Gornig, der aber "Liegewagenabteile" als nicht mehr erfasst ansieht, vgl. a.a.O., Art. 13 Rn. 18, 21 m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.05.2006 - 1 S 2525/05

    Streitwert bei subjektiver Klagehäufung gegen die in einer Allgemeinverfügung

    An der im Beschluss vom 15.04.1997 (- 1 S 2446/96 -, insoweit in VBlBW 1997, 349 nicht abgedruckt) vertretenen Auffassung hält der Senat nicht mehr fest.
  • VG Freiburg, 07.05.2009 - 4 K 337/07

    Schattenparker

    Dieses Verhalten stellt ohne Weiteres eine Störung der öffentlichen Sicherheit im Sinne von§ 33 Abs. 1 PolG dar ( VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 15.04.1997, VBlBW 1997, 349 ).
  • VG Freiburg, 09.01.2006 - 4 K 2231/05

    Polizeiliche Beschlagnahme rechtswidrig genutzter Wohnwagen; "Wagenburg"

    Dieses Verhalten stellt ohne Weiteres eine Störung der öffentlichen Sicherheit im Sinne von § 33 Abs. 1 PolG dar (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 15.04.1997, VBlBW 1997, 349).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.08.2001 - 10 B 705/01

    Stadt Mülheim darf Beseitigung der "Wagenburg" fordern.

    vgl. zur bauordnungs- und bauplanungsrechtlichen Unzulässigkeit von Wagenburgen, OVG Berlin, Beschluss vom 13. März 1998 - 2 S 2.98 -, BRS 60 Nr. 206 = LKV 1998, 355 = NVwZ 1998, 978(nur Leitsatz) und VGH Baden- Württemberg, Beschluss vom 15. April 1997 - 1 S 2446/96 -, DVBl 1998, 96 ff.
  • VG Sigmaringen, 24.07.2001 - 2 K 847/01

    Beschlagnahme von Kopien eines Ausweises - Straftatbegehung

    Eine unmittelbar bevorstehende Störung der öffentlichen Sicherheit liegt nach der Rechtsprechung vor, wenn der Eintritt eines Schadens nach allgemeiner Erfahrung sofort oder in allernächster Zeit als gewiss anzusehen ist, falls nicht eingeschritten wird (VGH Baden-Württemberg, Urteil v. 10. Juli 2000, VBlBW 2001, 102 ff.; Urteil v. 15. April 1997, NVwZ-RR 1998, 173 f.; Urteil v. 22. Februar 1995, NVwZ-RR 1995, 527 ff.).
  • VG Freiburg, 09.01.2006 - 4 K 2232/05

    Anforderungen an die Begründung des besonderen Vollzugsinteresses; Anordnung der

    Dieses Verhalten stellt ohne Weiteres eine Störung der öffentlichen Sicherheit im Sinne von § 33 Abs. 1 PolG dar (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 15.04 1997, VBlBW 1997, 349).
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